Hohes Niveau auf hohem Plateau

30.12.

Durango – Silverton – Narrow Gauge Railway

Auch wenn Durango mit einer Schmalspur-Dampfeisenbahn, die nach Norden ins 45 Meilen entfernte Silverton fährt (ist ziemlich teuer und vermutlich trotzdem bereits bis 2017 ausgebucht), aufwarten kann, verschlug es uns heute in den Nationalpark „Mesa Verde“ westlich von Durango.

 

 

Grubenhaus mit Wohn- und Vorratskammern

Aufgrund eines milderen Mikroklimas auf der namensgebenden Hochebene zog es vor allem vom 7. bis 13. Jahrhundert Anasazi hierhier. Zunächst siedelten sie obenauf in Grubenhäusern,  später Pueblos und zuletzt bauten sie in Felsüberhängen an den Klippen und nur über Klettersteige erreichbar imposante, mitunter mehrstöckige Häuser aus Lehm. Die zahlreichen Fundstellen im Park lieferten viele Erkenntnisse über die Bewohner, die nun ein Archiv und eine Bibliothek im Besucher- und Forschungszentrum am Parkeingang füllen. Neben Maisanbau, Töferei, Lehmziegelhausbau trieben sie auch Handel mit umliegenden Einwohnern.

Ausblick auf das Montezuma Valley und den Sleeping Ute Mountain im Hintergrund

Von der Parkeinfahrt muss man zunächst über Serpentinen und einen Tunnel über teilweise vereiste Straßen auf die Hochebene fahren. Hier und da gibt es Aussichspunkte, die sich momentan auch für Schneeballschlachten eignen. Nach 30 bis 45 Minuten Fahrt erreicht man dann die interessanten Stellen des Parks.

 

 

Cliff Palace – Finde den Fehler!

Im Sommer kann man in geführten Touren direkt in die Felsensiedlungen gelangen, im Winter bleiben einem die überdachten Ausgrabungsstätten von Grubenhausruinen, zeremoniellen Kivas und der ebenfalls imposante Blick aus der Entfernung auf die Felsensiedlungen.

9 Gedanken zu „Hohes Niveau auf hohem Plateau

  1. Ute und Manfred

    Liebe Freunde,
    bei uns toben schon die Vorbereitungen auf den Silvesterabend.
    Seid Ihr auch auf der legendären Route 66 gefahren?
    Übrigens bin ich auch schon mit der Seilbahn auf den
    Sandia Peak gefahren.
    In Sachen Anasazi: Die Wahrheit ist irgendwo da draußen.
    Vielen Dank für Eure Reiseberichte.
    Bleibt schön gesund!

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    1. Ole Beitragsautor

      Die Route 66 existiert heute nicht mehr in der Form. Es gibt zahlreiche Änderungen und Alternativrouten. Ab und zu gibt es jedoch Hinweisschilder „Historic Route 66“, stellenweise sind wir also schon darauf gefahren. Zum Beispiel von Gallup nach Albuquerque.

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  2. Ute und Uli

    Ihr habt ja schon unheimlich viel gesehen und erlebt auf eurer Tour, man könnte glatt neidisch werden !
    Wir verfolgen die Reise über Google-maps/streetmaps und wünschen euch viel Spaß auf den nächsten Etappen. Bei uns fängt langsam das große Knallen an, in acht Stunden werden wir mit Stavenhagens und Fiedlers auf das neue Jahr anstoßen – wir wünschen euch einen guten Start ins nächste Jahr (wenn auch etwas später) – wo eigentlich ?

    Alles Gute M_u_P

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    1. Ole Beitragsautor

      Silvester sind wir im Bryce Canyon. Mal sehen was dort so los ist. Private Feuerwerke sind wohl nicht so verbreitet, zumindest war bisher auch nichts zu hören und bis gestern gabs im Laden auch keinen Knallerkram. Obwohl wir sind hier und da an ein paar Indianer-Verkaufsständen mit „Fireworks“ mitten im Nirgendwo vorbeigefahren, haben da aber nicht angehalten. Guten Rutsch!

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  3. Manfred und Ute

    Kann es sein, das sich unterhalb des Fotos in der Mitte etea, zwischen den Bäumen Menschen stehen? Aber das ist wohl kein Fehler, oder?

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  4. Manfred und Ute

    Gutes neues jahr 2017 mit den besten Wünschen!

    Nächster Versuch zum cliff palace:
    Das Foto stammt nicht aus dem Winter und/oder
    es ist nicht echt und irgendwo abfotografiert worden.
    LG U.

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  5. Robert

    Hej Ole,

    wann kommt denn endlich mal ein aktueller Blogpost? Hier steht ja nur so alter Kram vom
    letzten Jahr. ☺

    Frohes neues Jahr an den ganzen BLOB in den VSA.
    Robert

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