29.12.
Man könnte meinen, Albuquerque wäre eigentlich nur eine Kulisse einer unglaublich beliebten Fernsehserie über einen unglaublich unbeliebten Chemielehrer (https://en.wikipedia.org/wiki/Breaking_Bad). Zumindest erhält man diesen Eindruck, wenn man durch die Altstadt läuft – an allen Ecken und Enden werden Touren zu Drehorten der Serie angeboten.
Dabei wäre eigentlich die Altstadt, der bereits 1706 als spanischer Kolonieaußenposten gegründeten Stadt, für Ihre Architektur erwähnenswert. Kleine Gassen und flache Lehmziegelhäuser, die heutzutage fast ausschließlich touristisch genutzt werden prägen das Bild.
Albuquerque liegt am Fuße der Sandia Mountains. Die Sandia Peak Tramway, die allerdings eine Seilbahn ist, brachte uns über mehrere Canyons auf über 3000 Meter Höhe (10,378 feet) auf die Spitze des Berges. Auf der Ostflanke des Berges liegt viel Schnee und Skipisten nebst Sesselliften laden zum Skifahren ein. Wir wanderten entlang des schneebedeckten Berggrates durch den Winterwald noch weiter den Berg hinauf zu Kiwanis Hütte, die noch älter als die bereits 50-jährige Seilbahn ist. Das letzte Stück war dann doch recht anstrengend, hier steht noch ein Belohnungseis für Bruno aus. Oben hat man einen unglaublichen Weitblick über Albuquerque und die weitere Umgebung die auf 2000 Metern Höhe liegt.
Abends nimmt der Berg im Sonnenlich rötliche bis rosa Farben an, woher der Name „Sandia“ stammt – das bedeutet im Spanischen nämlich „Wassermelone“.