Bye bye, Hollywood Hills*

25.12.

Monster-Highway-Junction

Am Christmas Day brachen wir auf dem Freeway 10 in Richtung Osten auf. Nach etlichen Meilen auf dieser mindestens vierspurigen Betonpiste, Birgit fühlte sich an die DDR-Autobahnen erinnert, hörten die schachbrettartigen Besiedlungsstrukturen  des Großraums Los Angeles hinter San Bernadino tatsächlich auf. Das Tal von Palm Springs begrüßte uns mit karger Vegetation und massenweisen Windkraftanlagen. Auf der Suche nach dem Agua Caliende Reservate erwischten wir nicht die richtige Ausfahrt und landeten darauf in der Einöde nördlich von Palm Springs – hier und da fanden sich dort aber trotzdem noch umzäunte und dicht bewohnte Trailer-Parks bzw. Holzhaussiedlungen.

Als Palme getarnter Funkmast bei Palm Springs

Die City Limits von Palm Springs (und anderen Orten) beginnen weit bevor überhaupt ein Haus zu sehen ist. Auch Schachbrettstraßen mit Ampeln sind schon reichlich vorhanden, auch wenn noch keine Häuser an die Straßen angrenzen. Die Hauptstraßen – zwei drei- bis vierspurige Einbahnstraßen, was ja viel zu schmal für Zweirichtungsverkehr wäre – mit den kleinen einstöckigen Geschäftshäusern sind doch recht nett anzusehen. Die Entschleunigung des Verkehrs wurde hier sehr erfolgreich umgesetzt, an jedem Block wartet eine rote Ampel.

Zufahrt zum Palm Valley

Hinter Palm Springs geht es dann bald auf das Agua Caliende Reservate zu, das mit seinem Palm Valley und zahlreichen Trails zu Wanderungen einlädt. An den Seiten dieses Tals gedeihen zahlreiche Kakteen. Unsere Wanderung dort fand dann aber nach einer knappen Meile an einer Bachquerung sein Ende. Wir ließen den Chinesen, Mexikanern und sonstigen Touristen den Vortritt, die sich auch prompt trotz herbeigeholten Palmwedeln zur Überbrückung des Bachs nasse Füße holten.

Joshua Tree bei Jumbo Rocks

Auf der anderen Seite von Palm Springs liegt der Joshua Tree National Park. Schon auf dem Weg dorthin sieht man viele der namensgebenden Joshua Trees – dickstämmige Bäume mit buschigen spitzen Blättern. Im Park statteten wir dann noch den Jumbo Rocks einen Besuch ab, große und kleine runde Felsformationen die zum Klettern einladen. Erstaunlicherweise lag dort Schnee und es war auch entsprechend kalt. Trotz dessen, gab es einige, die zu den Füßen der Jumbo Rocks zelteten.

Unsere Fahrt führte uns dann nur noch nach Phoenix direkt ins Hotel und Bett.

* Bye bye „Hollywood Hills“ – Sunrise Avenue

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