Bad News

05.01.

Nach unserer Übernachtung in Modesto fuhren wir nicht wie ursprünglich geplant noch in den Yosemite National Park, da für ihn morgens im Fernsehen beim Frühstück eine Flutwarnung ausgegeben wurde. Mitlerweile wurde die Flutwarnung jedoch abgeschwächt. Stattdessen machten wir noch einen Umweg vorbei an San Jose und dem Silicon Valley nach Santa Cruz, um dann über die Küstenstraße 1 nach San Francisco zu fahren und dort dann das Auto wieder abzugeben. Über San Jose wusste das Fernsehen dann abends zu berichten, dass dort eine Schießerei mit zwei Toten in einer Taqueria stattfand.

Santa Cruz von der Wharf aus gesehen

Santa Cruz gefiel uns äußerst gut, eine hübsche Kleinstadt, so wie man sie von zu Hause kennt. Was mir sonst ja oft negativ auffiel ist, dass Straßen und Wege keine rechte Begrenzung haben und einfach in Wüstenboden, Erde oder Sand übergehen oder zwischen bebauten Flächen einfach mal hundert(e) Yards Nichts ist oder auch Müll liegt. Anders in Santa Cruz, wo es Bordsteine gibt, an die sich ansehnliche Fußwege oder Rasenflächen anschließen.

Seelöwen unterhalb der Seebrücke in Santa Cruz

Santa Cruz liegt zusammen mit Monterey (nicht zu verwechseln mit dem mexikanischen Monterrey) in einer Bucht und bietet nicht nur einen ausgedehnten Strand sondern auch eine hundertjährige hölzerne Seebrücke, die früher den Fischern diente und heute mit Straße und Parkplätzen sowie jede Menge touristischen Läden bebaut ist. Auf einem der alten Anleger aalten sich Dutzende Seelöwen und machten ungeniert Krach. Im Wasser waren außerdem noch ein paar Otter zu sehen.

 

Cabrillo Highway 1

Für uns ging es dann auf der zwar stellenweise insgesamt vierspurigen aber malerischen Küstenstraße nach San Francisco. Wir machten noch mal an einer Steilküste mit Zugang zum Strand halt, dem Greyhound Rock County Park, wie mir Google gerade verät, wo sich am Strand Blasentang und Krabbenschalen finden ließen. Dann hieß es, die Autovermietung am Flughafen von San Francisco anzusteuern, das Auto leerzuräumen und abzugeben. Mit der Metro ging es dann in die Innenstadt, zu unserem Hotel.

Flur im Hotel Whitcomb

Hatte ich bisher schon mal davon gesprochen, dass wir in einem Hotel übernachteten? Ich ziehe das zurück, gegen das ebenfalls über hundertjährige Hotel Whitcomb sind alle anderen bisherigen Unterkünfte nichts! Das ist ein Hotel mit Stil! Das wiederum steht in krassem Kontrast zu Außenwelt. Leider ist die Market Street an der das Hotel liegt nachts keine so angenehme Adresse. Es sind leider auch hier viele Obdachlose anzutreffen. In der Hotellobby ist anscheinend dauerhaft mindestens ein Polizist anwesend.

Für Kalifornien wurden abends für das Ende des kommenden Wochenendes starke Regenfälle angekündigt, so dass wir bangen durften, ob wir San Francisco rechtzeitig in Richtung Washington verlassen werden.

Ein Gedanke zu „Bad News

  1. Manfred und Ute

    War es schlimm, Birgit ihr Spielzeug wieder wegzunehmen? Vielleicht war sie auch froh, denn es war bestimmt anstrengend und viel Verantwortung. Anerkennung für ihre Leistung!

    Antworten

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