Mammutfarmen, -regen und -bäume

04.01.

Ölfeld nördlich von Bakersfield

Heute hieß es halbwegs früh aufstehen, das Frühstücksbuffet im Ersatzhotel wurde bereits 9 Uhr wieder abgebaut. Danach machten wir uns auf den Weg zum Sequoia National Park mit seinen Mammutbäumen. Auf dem Weg von Bakersfield dorthin passierten wir zunächst ausgedehnte Ölfelder mit zahlreichen Fördertürmen.

 

Orangenbaumplantage bei Porterville

Anstatt Ölfeldern sah man mit der Zeit mehr und mehr Obstplantagen, die sich schließlich praktisch ununtebrochen über circa 60 Meilen bis zum Park erstreckten. Es waren hauptsächlich Orangenbäume links und rechts des Weges, die noch voller Früchte hingen, soweit das Augen reicht, manchmal sah man aber auch Pampelmusen, Mandarinen oder Weinreben. Hier kommen also die kalifornischen Rosinen her.

 

Schneeketten sind Pflicht

Je näher wir dem Park kamen, umso mehr regnete es und nebelig wurde es auch noch. Kurz vor dem Park war dann die Ausleihe von Schneeketten fällig, ohne die die Zufahrt zum Park nicht erlaubt ist. Im Park gilt es zunächst über viele kurvige Straßen und Serpentinen viele Höhenmeter zu den großen Sequoia-Bäumen zu überwinden. Die Straßenverhältnisse waren lange ganz gut, wurden je weiter man fuhr auch sichtlich schlechter. Mit zunehmender Höhe lag auch mehr und mehr Schnee, so dass wir schließlich auch tatsächlich die Schneketten anlegten.

Unteres Ende des „General Sherman Tree“

Auch wenn der Park viele Möglichkeiten bietet, die Sequoias zu erkunden, mussten wir uns wegen des Wetters für nur eine entscheiden: General Sherman Tree – den mit knapp 1500 m³ bzw. gut 52000 ft³ massereichsten Baum der Erde. In dem Gebiet um den Baum lag viel Schnee, aber auch viel Schmelzwasser, von den großen Bäumen viel zusätzlich Wasser, so dass wir in kürzester Zeit durchnässt waren und auch bald wieder im warmen Auto sassen. Das Tier am Straßenrand des Tages war dieses Mal wieder ein Hirsch.

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