Den Dingen auf den Grund gehen

01.01.

Bryce Canyon

Der Nebel vom Silvesterabend hing auch am Neujahrstag noch über Bryce, das war estmal kein gutes Omen für den Besuch des Bryce Canyon. Nach dem Buffet-Frühstück in Ruby’s Inn sah es schon etwas besser aus, so dass wir es einfach versuchten. Als wir dann am Sunset Point am Rand des Canyons in die Schlucht sahen, verzogen sich die letzten Nebelschwaden und gaben den Blick auf ein weites Tal frei.

 

Gesichter im Felsen?

Im Bryce Canyon finden sich viele vor allem rote säulenartige Felsformationen die in Reihen oder in Gruppen zusammenstehen und im Winter mit dem Schnee noch einen  schönen Kontrast erhalten. Der Legende nach verwandelte der Kojote-Gott vor langer Zeit die hier lebenden bösartigen Völker von Menschen, Vögeln und anderen Tieren zur Strafe in diese Säulen. Wenn man genau hinsieht erkennt man sogar einzelne Gesichter.

Navajo-Trail

Wir machten uns also auf den Weg und folgten vom Sunset Point dem Navajo-Trail auf schneebedeckten Serpentinen-Wegen mit steilen Abhängen ins Tal. Diesmal zogen wir gleich die Yaktrails an und hatten auch an den eisigen und matschigen Stellen keine Probleme wie all die anderen Wanderer mit normalen Schuhen. Auch wenn der Weg ins Tal nur eine knappe Meile lang sein sollte, dauerte es doch eine ganze Weile bis wir unten waren. Von dort führte der Weg über eine Felsspalte wieder zum Sunset Point hinauf.

Coral Pink Sand Dunes

Nachdem wir schon wieder etwas hinaufgelaufen waren, mussten wir jedoch umkehren, da der weitere Weg nach oben wegen Steinschlaggefahr gesperrt war. Da wir nicht zum etwas weiter entfernten Sunrise Point laufen wollten, mussten wir wohl oder übel den gleichen Weg wieder hinaufsteigen. Als wir dann wieder oben waren war es bereits 3:00 PM und wir brachen auf nach Las Vegas, wollten jedoch noch einen Stopp bei den Coral Pink Sand Dunes einlegen.

Fotogenes Wild

Bevor wir jedoch dorthin gelangten, liefen uns wieder ein paar Wildtiere vor dem Auto über die Straße. Da sie noch neben der Straße langsam weiterliefen hielten wir an und machten ein paar Fotos. Soweit so gut. Nur das losfahren war nicht mehr so einfach. Neben der Straße lag Schnee auf Sand, das Auto steckte fest. Ein wenig vor und zurück ging schon noch, aber auf die Straße kamen wir nicht. Zum Glück kamen recht bald Einheimische mit ihrem Pickup vorbei, übernahmen bei uns das Steuer und manövrierten das gute Stücke nach einigem hin und her wieder auf die Straße.

 

3 Gedanken zu „Den Dingen auf den Grund gehen

    1. Ole Beitragsautor

      Das war nicht direkt ein Canyon, da es aber schon auf der Zufahrtsstraße zu den Dünen passierte, kamen da tatsächlich nicht viele vorbei.

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